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InviCode: Unsichtbarer 2D-Code im Videobild

InviCode Konzeptbild © Johannes Klein​/​TU Dortmund
Über eine Smartphone-App lassen sich die im Bild oder Video unsichtbar gespeicherten digitalen Inhalte kontaktfrei und blitzschnell abrufen.

Im Veranstaltungs- und Messebereich oder in der digitalen Außenwerbung wird stets nach neuen und innovativen Möglichkeiten gesucht, die vor-Ort-Präsentation mit digitalen Inhalten zu verknüpfen. Als Schnittstellen bieten sich hierzu bisher QR-Codes, NFC oder Bluetooth an. Im Rahmen des DaVid-Projekts wurde am Lehrstuhl für Kommunikationstechnik eine neuartige Technologie entwickelt, bei der beliebigen Bildern oder Videos 2D-Farbcodes unsichtbar überlagert werden. Mithilfe einer Kamera können die in den Codes gespeicherten Daten zurückgewonnen werden, wobei die Bildqualität für die Betrachter*innen erhalten bleibt.

Im Projekt „InviCode: Unsichtbarer 2D-Code zur Übertragung von Kurznachrichten“ wird nun auf Basis der patentierten Technologie ein Systemprototyp mit hoher Anwendungsreife entwickelt. Im Hinblick auf die reale Anwendung wird das Verfahren unter möglichst realistischen Übertragungsbedingungen getestet und mit dem Ziel einer robusten Funktionalität auf einem möglichst breiten Spektrum von Endgeräten optimiert.

Mithilfe einer Smartphone-App wird es dadurch in Zukunft möglich sein, mit nur einem Scan des Bildschirms intuitiv und in Echtzeit auf eine Vielzahl digitaler Inhalte zugreifen können, die in dem dargestellten Bild hinterlegt sind, ohne dass dafür sichtbare Codes überlagert werden müssen. Für die senderseitige Videoverarbeitung wird u.a. eine Modulationssoftware für Systeme mit beschränkter Rechenkapazität, wie z.B. einem Einplatinencomputer in einer Werbestele, entwickelt.

Projektförderung

InviCode wird seit Juli 2021 im Rahmen des Förderprogramms "WIPANO: Weiterentwicklung von Erfindungen" durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefödert.

Förderlogo BMWi © BMWK

Ansprechpartner

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.