Blickrichtungserkennung
Seit langen besteht das Interesse, die Blickrichtung des Menschen zu erfassen. Beispielsweise könnte ein Eye-Tracking System als Human-Machine-Interface, in der Marktforschung oder in der Fahrzeugtechnik als Fahrerüberwachungssystem zum Einsatz kommen. Bisherige Entwicklungen konzentrierten sich auf den Einsatz unter Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Benutzers. Dies ist oftmals nicht akzeptabel.
Im Rahmen dieses Projektes soll die Blickrichtungserkennung für diverse Anwendungsfelder ermöglicht werden. Um unter diesen Bedingungen die Blickposition eines Probanden an einem beliebigen Ort im Raum ermitteln zu können, muss sowohl der Ort als auch die Lage des Auges im Raum bestimmt werden. Dazu sind detaillierte Kenntnisse über die Geometrie sowie die motorischen Eigenschaften des Auges unabdingbar. Mit diesem Wissen kann anschließend ein dreidimensionales Augenmodell entwickelt und für die Blickrichtungsschätzung eingesetzt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung spezieller Bildverarbeitungsalgorithmen zur präzisen Extraktion relevanter Orts- und Lageparameter aus den aufgenommenen Sequenzen.
Literatur
- M. Y. Al Nahlaoui:
Eye-Tracking - Visuelle Blickrichtungserfassung im dreidimensionalen Raum
tm - Technisches Messen 75, Oldenbourg Verlag, München, Germany, Juni - Juli 2008 - M. Y. Al Nahlaoui:
Ein Konzept zur Blickrichtungserfassung im dreidimensionalen Raum,
Bildverarbeitung in der Mess- und Automatisierungstechnik, VDI-Berichte 1981, ISBN 978-3-18-091981-2, VDI/VDE-Gesellschaft, pp. 169-179, Regensburg, 2007 - M. Y. Al Nahlaoui, K. Jostschulte, R. Kays, J. Schmitz:
Kostengünstiges Eye-Trackingverfahren für die ambulante Sehtherapie,
6. Würzburger Medizintechnik Kongress, 9.-11. Mai 2005, ISBN 3-037988-03-3, Fachverband Biomedizinische Technik e.V., Wetzlar, 2005 - M. Y. Al Nahlaoui, K. Jostschulte, R. Kays, J. Schmitz:
A Cost-efficient Eye-Tracking System for Ophthalmologic Home Therapy,
Biomedical Engineering, Volume 50, Supplementary vol. 1, Part 2, pp. 695-696, Nürnberg, 2005 - M. Y. Al Nahlaoui, K. Jostschulte, R. Kays, J. Schmitz:
Camera Based Eye-Tracking System for Medical Purposes,
3rd European Medical & Biological Engineering Conference, 20.-25. November 2005, IFMBE Proc. 2005 11(1), ISSN: 1727-1983, Prague Czech Republic, 2005
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
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