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Optische Display-Kamera Kommunikation

Display-Kamera Kommunikation: Übersicht © KT​/​TU Dortmund

Bei der Display-Kamera Kommunikation werden handelsübliche Displays als Sender und Kameras als Empfänger für eine optische Freiraum-Datenübertragung verwendet. Da potentielle Sende- und Empfangshardware heutzutage in fast allen Lebensbereichen zu finden ist, bietet die Display-Kamera Kommunikation eine attraktive Ergänzung oder Alternative zu funkbasierten Datenübertragungsverfahren. Hierbei kann man eine verdeckte und eine nicht verdeckte Übertragung unterscheiden.

Bei der nicht verdeckten Übertragung wird der gesamte Bildschirm, oder ein Teil davon, ausschließlich zur Datenübertragung verwendet, wodurch der volle Dynamikumfang der Pixelhelligkeiten zur Verfügung steht. Bei der verdeckten Datenübertragung dient das Display nach wie vor primär der Darstellung von Bildinhalten, diesen wird jedoch ein für einen menschlichen Betrachter kaum bis gar nicht wahrnehmbares Datenmuster überlagert, das mit einem geeigneten Empfänger decodiert werden kann, ohne die Bildqualität signifikant zu beeinflussen.

Im Rahmen des durch das BMBF geförderten dreijährigen Forschungsprojeks DaVid wurde am Lehrstuhl für Kommunikationstechnik ein System zur verdeckten Datenübertragung entwickelt. Basierend auf den Forschungsergebnissen wurden weitere Systemvarianten entworfen, die unterschiedliche mögliche Auslegungen des Verfahrens darstellen. So wurde eine Variante mit dem Ziel besonders hoher Datenrate und eine Variante mit dem Ziel der sehr zuverlässigen Übertragung kleiner Datenmengen entwickelt.

Auch nach Abschluss des Projekts im August 2020 wird am Lehrstuhl für Kommunikationstechnik weiterhin intensiv in diesem Themenbereich geforscht. Hierbei sollen bestehende Systemvarianten weiterentwickelt und mögliche neue Ansätze untersucht werden. Außerdem soll eine systematische Beschreibung des Übertragungskanals entwickelt werden, um ein geeignetes Kanalmodell zu abzuleiten und Aussagen über die Kanalkapazität des Display-Kamera Kanals treffen zu können.

DaVid: Datenübertragung mit Videodisplays und Kameras

Ansprechpartner

Mensapläne

Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.