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Kanalmodelle für drahtlose Inhaus-und Fahrzeug-Netzwerke

Elektronische Geräte im Wohnumfeld (Fernseher, Videorecorder, Computer, Telefon etc.) werden bisher - wenn überhaupt - nur vereinzelt miteinander vernetzt (z. B. Videorecorder mit Fernseher). Eine Vernetzung mit anderen Komponenten ist in der Regel nicht vorgesehen. Derzeit laufende Forschungsprojekte haben zum Ziel, dass zukünftige elektronische Geräte integrierte Dienste anbieten und einen Datenaustausch zwischen verschiedenen Komponenten ermöglichen. Eine in vielerlei Hinsicht attraktive Realisierungsmöglichkeit für eine derartige Vernetzung stellen drahtlose, lokale Netzwerke dar.

Neben dem Heimbereich gibt es auch im Fahrzeug-Bereich eine Vielzahl neuer Anwendungsmöglichkeiten für drahtlose Netzwerke - sowohl innerhalb des Fahrzeugs, zwischen Fahrzeugen sowie von Fahrzeugen zu ortsfesten Stationen.

Insbesondere die hohe Dichte aktiver Netzwerkteilnehmer und der begrenzte Frequenzbereich für Wireless LAN im 2,4 GHz und 5 GHz-Bereich erfordern, dass gegenseitige Störungen weitgehend vermieden werden müssen. Der Entwurf geeigneter Verfahren zur Sicherstellung der Koexistenz erfordert gute Kenntnisse über die Kanal- und Ausbreitungseigenschaften.

In diesem Projekt werden daher die Kanaleigenschaften in verschiedenen Anwendungsumfeldern bei 2,4 GHz und 5 GHz ermittelt. Aus den resultierenden Ergebnissen werden Kanalmodelle entwickelt, die bei der Untersuchung unterschiedlicher Adaptionsverfahren und Übertragungsprinzipien zur Anwendung kommen können.

Die so gewonnenen wertvollen statistischen Aussagen und die entwickelten Kanalmodelle fließen in die Bearbeitung verschiedener anderer Projekte wie TakeOFDM und miniWatt II ein.

Veröffentlichungen

  • Jostschulte K.; Endemann,W.; Kays, R.:
    Möglichkeiten zur Optimierung von WLAN für die multimediale Inhaus-Vernetzung, ITG/FKTG-Fachtagung Elektronische Medien, 11. Dortmunder Fernsehseminar, Dortmund, Germany
  • Kays, R.; Jostschulte K.; Endemann,W.:
    Optimisation of IEEE 802.11 Based WLAN for Home Media Networks, 10th International OFDM-Workshop, August 31th - September 1st 2005, Hamburg, Germany
  • Brakensiek, J.; Endemann, W.:
    Kanalmessungen mit hoher Zeit- und Frequenzauflösung,
    Beitrag zum 7. Dortmunder Fernsehseminar, 1997.
  • Herfet, T.; Appelhans, P.; Brakensiek, J.:
    Characteristics of the 2.45 GHz-ISM-Channel & Derived IHDN-System Architecture,
    Workshop IHDN, Ulm, 1998.
  • Brakensiek, J.; Endemann, W.:
    Messung und Modellierung des Inhouseübertragungskanals bei 2.45 GHz,
    43. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium, Ilmenau, 1998.
  • Brakensiek, J.; Franzen, O.:
    Bandwidth efficient Medium Access for an Inhouse Wireless LAN,
    MT T-S European Wireless 98, Amsterdam, 1998.
  • Brakensiek, J:
    Messung und Modellierung des zeitvarianten Verhaltnes eines Inhouseübertragungs Kanals bei 2.45 GHz,
    ITG-Diskussionssitzung, Reisenburg, März 1999.
  • Jostschulte, K.; Kays, R.; Endemann, W.:
    Weiterentwicklung von WLAN für die Video-Heimvernetzung,
    21. Tagung der FKTG, Koblenz, Germany, 24.5.-27.05.2004
  • Jostschulte, K.; Kays, R.; Endemann, W.:
    High Efficiency Wireless LAN for Multimedia Home Networks,
    IEEE Internat. Conference on Consumer Electronics 2005, Las Vegas, USA, 10.1.-12.1.2005
  • Jostschulte, K.; Kays, R.; Endemann, W.:
    Enhancement of Wireless LAN for Multimedia Home Networking,
    IEEE Trans. on Consumer Electronics, Vol. 51, No. 1, Feb. 2005, S.80-86

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.