Seminare
Sicherheit von Cloud basierten Smart Home Anwendungen (Oberseminar WS 21/22)
Beschreibung:
Die Ziele eines Smart Home wie Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit lassen sich auch durch ein losgelöstes Netzwerk von Funktionskomponenten u.A. für Klima, Beleuchtung und Zutrittskontrolle realisieren. Das Internet kann die Benutzererfahrung z.B. durch „Cloud basierte“ Assistenten, Mediendienste und persönlichen Fernzugriff weiter verbessern. Dieser Nutzen kommt nicht ohne Preis: Sicherheitskritische und persönliche Informationen werden über anzapfbare Datennetze geführt und auf für den Benutzer nicht transparenten Servern verarbeitet und gespeichert. Der Zugriff auf die persönlichen Informationen der Nutzer im unverschlüsselten Zustand kann eine Motivation für die Bereitstellung von Cloud-Diensten sein.
Über die Sicherheit kryptografischer Algorithmen wird oft mit Leidenschaft geforscht und diskutiert. Der sichere Transport der Informationen stellt möglicherweise gar nicht den Kern des Problems dar. Viele Menschen nehmen die Offenlegung persönlichster Informationen in der Cloud hin. Sie akzeptieren die Organisation und Steuerung ihres Umfeldes und ihrer Bedürfnisse durch proprietäre Algorithmen auf schwer identifizierbaren Servern. Man kann zwar davon ausgehen, dass namhafte und im besten Fall zuverlässige Anbieter nur auf die vom Benutzer zugelassene kommerzielle Verwendung abzielen. Smart Homes beschränken sich üblicherweise nicht auf abgestimmte Geräte eines zuverlässigen Anbieters. Oft werden Komponenten nicht nachvollziehbarer Anbieter ins eigene Smart Home integriert. So offeriert man diesen Komponenten unwissentlich Zugriff auf die private Sphäre und zudem auf alle Aktuatoren, die ursprünglich das Haus sicherer machen sollten.
In diesem Oberseminar sind die Basiskomponenten der Kryptografie ein einleitendes Thema. Der Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Schwachstellen durch
- der vom Benutzer zwar zugelassenen aber eigentlich nicht gewollten Verwendung seiner Informationen,
- die potentielle Angreifbarkeit von Cloud Diensten sowie bekannt gewordener Vorfälle und Datenlecks, und
- die Zugriffsmöglichkeiten von scheinbar harmlosen aber potentiell bösartigen Fremdkomponenten in Form von Hard- und Software
Formalitäten:
Mindestteilnehmerzahl: 4, Max.: 10., Start: Vorbereitungstreffen und Themenvergabe am 19.10.2021 14:00 in P1-03-206 (sofern zulässig bei Pandemie, sonst Zoom). Vorträge als Blockveranstaltung im Januar.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Henry Hermanns oder tragen Sie sich direkt in Moodle(abgelaufen) ein.

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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.