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Optimierung der Inhouse-Vernetzung durch modifizierte Übertragungsverfahren

Verbesserungspotential im Rahmen des Standards IEEE 802.11

Spitzenleistung und gleichzeitig Pulshaltigkeit der Übertragung mit WLAN-Verfahren insbesondere mit der Standard-Familie IEEE 802.11 lassen sich bei einer intelligenten Nutzung des Übertragungskanals reduzieren. Nach heutigem Stand der Technik werden bei Inhouse-Netzen jeweils die maximal zulässigen Leistungen (in der Regel 20 dBm) abgestrahlt und der Übertragungsmodus wird so gewählt, dass eine definierte Paketwiederholungsrate nicht überschritten wird. Dadurch werden hohe Spitzendatenraten erreicht (bis zu netto 30 MBit/s im 54M-Modus), obwohl für viele Anwendungen deutlich niedrigere Raten völlig ausreichend wären.

Eine schichtenübergreifende Optimierung der Parameterwahl würde dafür sorgen, dass die maximale Datenrate der geforderten mittleren Rate der Applikation angepasst wird. Damit könnte die Spitzenleistung reduziert werden, gleichzeitig würde die Kanalnutzung kontinuierlicher.

Am Lehrstuhl wurden umfangreiche Messungen realistischer Übertragungskanäle im privaten Wohnumfeld für die WLAN Frequenzbereiche bei 2,4 GHz und 5,2 GHz durchgeführt. Auf dieser Basis werden die Optimierungspotenziale für typische Inhouse-Netzwerke untersucht. Dabei werden Konzepte der Link Adaptation, insbesondere der Leistungsregelung auf der Sendeseite und der Wahl der Übertragungsparameter (Modulationsart, Fehlerschutz) im Rahmen der existierenden bzw. in Bearbeitung befindlichen Standards, als Optionen für die Optimierung aufgezeigt und ausgewertet.

Eine weitere Reduktion der geforderten Sendeleistung kann auch durch den Einsatz intelligenter Antennensysteme erfolgen. Aus Aufwandsgründen scheint dieser Weg insbesondere für die höherfrequenten Bereiche akzeptabel zu sein.

Dieses Projekt wird im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Vorhabens "Minimierung der Immission künftiger Funktdienste" (miniWatt II) durchgeführt.

Ansprechpartner

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.