WLAN-Basierte Informationsübertragung im Fahrzeugumfeld
Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur Kommunikation gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Gestaltung zukünftiger Fahrerinformations- und Assistenzsysteme. Sie wird dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und die Qualität der Verkehrsinformationen erheblich zu verbessern. Eine Lösung auf Basis des WLAN Standards IEEE 802.11 scheint auch für mobile Anwendungen günstig, wobei die Eignung dieses Standards für Fahrzeuganwendung noch nicht abschließend geklärt ist.
Der WLAN Standard IEEE 802.11g verwendet einen OFDM-Multiplex zur Datenübertragung. OFDM-Übertragungssysteme bieten Vorzüge bei frequenzselektiven Kanälen, die auf Grund von Mehrwegeausbreitung im mobilen Bereich zu erwarten sind. Die Kenntnis der Eigenschaften des Übertragungskanals ist in diesem Anwendungsumfeld von großer Bedeutung für die Beurteilung der Eignung von Wireless LAN.
In diesem Themenumfeld werden Arbeiten und Untersuchungen im Bereich der drahtlosen Vernetzung im Fahrzeug durchgeführt. Schwerpunkt ist die Einrichtung einer WLAN-Messumgebung. Die Verbindungseigenschaften während der Fahrt, die Datentransferrate und das Verhalten während des Roamings werden durch Messreihen in einer solchen Testumgebung untersucht. Die Kenntnis der zu erwartenden Frequenzeinbrüche durch die Mehrwegeausbreitung ist für eine Vorhersage der Fehlerraten und für eine spätere Optimierung der Übertragung von großer Bedeutung.
Zur Untersuchung und Weiterentwicklung derartiger Systeme wird derzeit eine prototypische Integration eines WLAN-Moduls in ein Fahrzeuginfotainmentsystem in Kooperation mit SIEMENS VDOaufgebaut. Im Bereich Fahrersicherheits- und Fahrerinformationssysteme, basierend auf WLAN, werden zwei Applikationen implementiert. Das Infotainmentsystem ist in der Lage einige Fahrzeug- und Straßenzustände, wie z.B scharfe Bremsung und rutschige Fahrbahn zu erkennen. Ziel der ersten Applikation ist es diese Ereignisse (sog. Extented Floating Car Data) über WLAN von einem Fahrzeug in das nächste zu übertragen und darzustellen. Die zweite Anwendung ermöglicht eine WLAN-Verbindung zwischen dem Fahrzeug und einem Hotspot, der einen Verkehrsdienst bereitstellt. Die im Fahrzeug übertragenen Daten werden dem Fahrer dargestellt.
Weitere Teilaspekte der Fahrzeugkommunikation werden derzeit vom Lehrstuhl für Kommunikationstechnik im Auftrag von Projektpartnern des Informatik Centrum Dortmund e.V. (ICD) untersucht.
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Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 15- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.